1. Die Mitte des Universums Ch. 117


    Datum: 27.08.2019, Kategorien: Erstes Mal Autor: byBenGarland

    ... urplötzlich eine irre Dynamik bekommen; aber nee, war geil. Ich fand auch klasse, wie befreit Mavel wirkte und -- als bisexuelle junge Frau -- zwischen den Welten changierte: Charlie zum Ficken, wenn sie mal einen Schwanz brauchte, aber dann war sie auch noch in Hanh verliebt, was wahrscheinlich wesentlich tiefer und intensiver werden würde -- oder vielleicht schon war. Was ich witzig fand, war, dass Mavel in Hanhs Fall keinerlei Sprachprobleme sah.
    
    Apropos: Wir hatten letztlich doch vergessen, Hanh anzurufen, fiel mir ein. Ich hatte auch nicht nochmal auf mein Telefon geschaut, um zu sehen, ob sie mir schon geantwortet hatte. Aber egal: Wir fuhren ja ohnehin gerade zum Musterhaus; die Massage -- sollte sie denn wirklich passieren -- hatte ja noch ein bisschen Zeit. Immerhin fiel mir nun ein, an wen mich Charlie erinnerte: den jungen, leicht bekloppten Hongkong-Chinesen aus der Serie „Silicon Valley" ... Jian ... Yang? Aber der war mit seiner Verpeiltheit super-sympathisch, weil man wusste, dass er letztlich scharfsinnig war. Und witzig.
    
    Als wir am Musterhaus anlangten, sah ich Thuys Motorroller davor geparkt, und wir gingen rein. Thuy saß am Schreibtisch und lächelte uns zu. Sie schien sich nicht zu wundern, uns zu sehen, da ihr Nguyet ja schon von unserem neuen Projekt berichtet hatte, denn Mavel und Charlie waren ja für Immobilienkundschaft zu jung. So, wie Mavel sich beschwingt drehte und fast schon tanzte, stand ihr Rock wie elektrisiert von ihr weg. Sie war irre ...
    ... schön und überstrahlte heute vielleicht sogar Nguyet, die ein wenig erschöpft und abgehetzt wirkte. Thuy, andererseits, schien ziemlich entspannt, wie sie am Computer tippte und ab und zu neugierig zu uns rüber blickte. Die Geschichte mit ihrem Ex schien ihr nicht weiter zuzusetzen. Thuy trug ein leicht altmodisches graues Pepitakleid mit weißem Kragen, wie sie Frauen jenseits der 30 in der vietnamesischen Provinz eben selbst 2021 noch trugen. Ich fand es aber schön. Sie auch. Gerade, wie sich der Stoff über ihrem Busen wölbte.
    
    Ich konnte allerdings nicht sagen, ob Charlie Augen für ihn hatte. Immerhin sah er nach wie vor Nguyet an, als ob er auch gern unter deren Rock wollte; aber so, wie er mit Mavel turtelte, schienen die beiden wie füreinander gemacht. Nguyet erklärte wohl nun Thuy die Situation noch einmal, die verständnisvoll lächelte und nickte. Wenn ich mich nicht völlig täuschte, hatte Thuy sogar versprochen, vielleicht in einer halben Stunde nach oben zu kommen. Sollte ich Nguyet auch gleich noch zu bitten, Thuy zu sagen, dass Charlie demnächst Teil unserer Orgienrunde werden würde? Na ja, ich verkniff es mir erstmal.
    
    Während Mavel mit Charlie vor mir die Treppe hochging, war ich versucht, ihren süßen kleinen Arsch durch ihren rot-weiß karierten Rock hindurch zu streicheln, unterließ aber auch dies. Selbstverständlich. Wegen Charlie. Nguyet, die neben mir lief, hatte sicher meine Gedanken lesen können und schoss -- klein, wie sie war -- ein mokantes Lächeln zu ...
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