1. Die Mitte des Universums Ch. 117


    Datum: 27.08.2019, Kategorien: Erstes Mal Autor: byBenGarland

    ... schwarzen Strümpfen und Pumps. Sie trug ihr Haar links gescheitelt mit frischgeschnittenen Stirnfransen und hinten hochgesteckt. Ihr kleines grau-rotes Einstecktuch rundete ihre perfekte Erscheinung ab.
    
    „Schick siehst Du aus!" rief ich auch gleich begeistert aus, und Mavel stimmte mir zu.
    
    „Ja, wenn Charlie Dich so sieht, will er gleich auf Dich rauf ..." lachte Mavel.
    
    Ja, auch der war gelungen, doch ich konterte: „Ich glaube, dass Nguyet, so, wie sie heute wie aus dem Ei gepellt aussieht, auf ganz junge Männer vielleicht eher einschüchternd wirkt."
    
    Nguyet genoss das Bad in der kleinen Menge, sagte aber dann: „Wie ich sehe, habt Ihr Euch schon Gedanken gemacht ..."
    
    „Oh, ja ... ich habe auch Hanh schon geschrieben, ob sie Charlie zur Einweisung mal eine Penismassage verpassen würde ..."
    
    Nguyet überlegte: „Daran hatte ich noch gar nicht gedacht, aber, klar, das ginge vielleicht auch ..."
    
    „Und, kommt er nachher?" wollten Mavel und ich erstmal wissen.
    
    „Hat er gesagt ..." nickte Nguyet und nippte an ihrem Kaffee.
    
    „Na ja, was ist der Plan? Also ich find ihn schnüffig," preschte Mavel auch gleich vor, um noch anzufügen: "Ich würd' ihn wohl auf mich rauflassen ..."
    
    Ich war mir nicht sicher, ob Nguyet eigentlich wusste, wie scharf ich diese Formulierung fand, aber das war ja erstmal egal.
    
    „Ich hatte gedacht, dass er einfach mal zu unseren kleinen Festen im alten Hotel mitkommt, aber Ihr habt recht: Vielleicht könnte Charlie ja auch erstmal bei Hanh ein ...
    ... paar Erfahrungen sammeln ..."
    
    Wann immer Nguyet von unseren Orgien sprach, umschrieb sie das mit ‚Festen', was ich aber schön fand. Und, in gewisser Weise, hatte sie ja auch recht.
    
    „Ihn gleich in den Vortex der Orgien zu werfen wäre doch wohl zuviel," wand ich ein. "Ich will auch, dass er nicht nur geile, sondern auch schöne Erinnerungen hat ... und dass er das Ganze auch selbst ... nun ja, mitgestalten kann."
    
    „Soll ich ihn mal anrufen?" offerierte Nguyet.
    
    Da wohl nicht wirklich etwas dagegensprach und wir ohnehin nichts über seinen Kopf hinweg entscheiden sollten, nickte ich, aber Mavel schien wirklich begeistert. So zückte Nguyet ihr Telefon und rief ihn an. Irgendwann wurde sie ziemlich ernst und schien ihm etwas aufzutragen, aber dann lachte sie sogar und beschrieb ihm letztlich den Weg zum Café.
    
    „Fertig!" grinste sie, als sie aufgelegt hatte. „Ich hab' ihm gesagt, dass er Kondome mitbringen soll ..."
    
    „Oh, clever!" fand ich. „Da lernt er gleich noch Verantwortungsbewusstsein."
    
    „Und so hab' ich ihm durch die Blume gesagt, was er heute erwarten kann ... er war erst verdutzt, hat aber gesagt, dass er welche besorgen wird."
    
    Oh, wie clever Nguyet war. Mavel kommentierte das nicht; vielleicht wollte sie, dass Charlie ohne Gummi auf sie und in ihr kam. Gut, als Jungfrau hatte er sicher nichts, was Mavel nicht wollte.
    
    „Ok, wir haben noch eine Viertelstunde oder so: Was müssen wir noch bereden?"
    
    „Na ja, von mir aus können wir es gleich heute machen," ...
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