1. Der Höschendieb Ch. 02


    Datum: 13.09.2019, Kategorien: Transen Autor: byConfuzius

    ... bereits gekürzte Jeans. Fassungslos starrte ich ihn an. Wie konnte ich noch so dumm sein und ihn so etwas unbeaufsichtigt machen lassen? Wobei es sowieso keinen Unterschied gemacht hätte, ich hätte ihn ja doch nicht dran zu hindern gewusst.
    
    Die Jeans verdiente die Bezeichnung einer Jeans nicht mehr. Das waren jetzt eher Hot Pants.
    
    „Soll das dein Ernst sein? Du bist so scheiße! Wie soll ich denn jetzt nach Hause kommen?"
    
    „Sei doch mal ein bisschen selbstbewusster. Außerdem sollte man solche Beine seinen Mitmenschen nicht vorenthalten."
    
    Ich nahm sie ihm wütend aus der Hand. Wieder erntete ich nur sein doofes Grinsen. Zwischen den Hosenbeinen war noch vielleicht eine Hand breit Stoff übrig und ich war mir nicht mal sicher, ob sie meine Pobacken verdecken würde. Ich würde also auch noch aufpassen müssen, dass man meinen gelben String nicht sähe. Genervt stieg ich in meine neuen Hot Pants und zog sie mir hoch. Erst jetzt dachte ich daran, dass ich ja auch keine Haare mehr an den Beinen hatte. Scheiße! Hätte ich darüber vorher nachgedacht, hätte ich überhaupt nicht zugelassen, dass die Jeans gekürzt wird.
    
    Noch immer ziemlich wütend, stellte ich mich an das Balkongeländer, stützte meine Unterarme darauf ab und zündete den Joint an. Nachdem ich ihn schon gut zur Hälfte aufgeraucht hatte, kam Dave näher und stellte sich schweigend neben mich an das Geländer.
    
    „Sorry, war wohl zu viel des Guten." versuchte er, sich zu entschuldigen.
    
    „Ja, irgendwie ist es ...
    ... ziemlich oft zu viel des Guten." erwiderte ich trotzig.
    
    „Du musst ja nicht gleich so durch die Fußgängerzone laufen. Wir machen uns einfach nen chilligen Tag auf dem Balkon und keiner sieht dich so."
    
    „Ja, außer deiner Schwester gleich und alle Leute, die mich später nach Hause fahren sehen. Und wenn meine Familie mich so sieht."
    
    „Ja und? Dann hast du dir halt deine Jeans abgeschnitten und dich etwas verschätzt."
    
    „Wenn das so einfach wäre."
    
    „Klar, ist es doch."
    
    „Wir werden sehen, bleibt mir eh nichts Anderes übrig, oder?" „Neh. Gibst du mir jetzt mal den Joint rüber?"
    
    „Nur, wenn du das Korsett noch ein bisschen mehr schließt." brach es unvermittelt aus mir heraus.
    
    „Ha! Ich sag doch, es gefällt dir!"
    
    „Vielleicht. Aber nur ein bisschen."
    
    Ich gab ihm den Joint und er trat hinter mich. Ich hob das T-Shirt an und er löste den Knoten der Schnürung. Geschickt und mit kräftigen Handgriffen zog er das Korsett zu. Es wurde sehr schnell so eng, dass ich es schon fast bereute, doch andererseits konnte es mir fast nicht eng genug sein.
    
    „So, lassen wir es erstmal so. Jetzt ist es genau so eng, wie das andere war." sagte er und ohne auf eine Reaktion zu warten, band er die Schleife wieder zu und versteckte diesmal die überstehenden Enden unter der Schnürung.
    
    Es fühlte sich richtig gut an. Ich konnte kaum glauben, dass es so eng wie das andere war. Ich spürte absolut keinen Schmerz und auch sonst nichts Unangenehmes. Nirgends schnitt es in die Haut oder drückte ...
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