Kaum zu glauben
Datum: 31.12.2019,
Kategorien:
Fetisch
Autor: verflixtnuamoi
... es für sie nicht mehr! In meinem Bauch stellte sich ein Kribbeln ein und meine Clit verlangte nach Zuwendung. Mit den Stümpfen ging es noch nicht, also suchte ich nach einer Alternative. Am Bettgestell, am Beistellkästchen, an der Stuhllehne, – nirgends ging es, alles rund und klobig. Die Türschnalle war auch nicht geeignet und im Bad fand sich nichts, an dem ich mein Mäuschen rubbeln konnte. Schließlich fand ich an der Bettkannte die erhoffte Befriedigung. Mit einem Bein am Boden knieend, das andere im Bett, bot ich sicher keinen erotischen Anblick, aber es kam zum Glück ohnehin niemand in mein Zimmer.
Wie vereinbart kam Melvin um mich nachhause zu bringen. Freudig, ihn zu sehen, streckte ich ihm meine Arme entgegen. Er ergriff mich bei meinen Unterarmen und ich kniff die Lippen zusammen, denn es tat schon noch weh. Aber ich merkte, sie waren schon sehr viel weniger empfindlich. Kein Verband verhüllte mehr die Kuppen, nur die Narben der Nähte waren noch ziemlich rot.
Am Flughafen die erste Konfrontation mit meinem neuen Äußeren. Melvin und ich traten zur Passkontrolle vor. Entrüstet bedeutete uns der Beamte, dass man nur einzeln vortreten darf. Also steckte mir Melvin meinen Pass zwischen die Stümpfe und ich trat an den Schalter. Dort benahm ich mich (absichtlich) so ungeschickt, dass der Pass auf der Seite des Beamten zu Boden fiel. Mürrisch hob er ihn auf und kontrollierte ihn besonders genau. Dann hielt er ihn mir her und ich nahm ihn wieder zwischen meine ...
... Unterarme, drehte mich um und reichte ihn Melvin, der ihn wieder einpackte. Dann durfte auch er zur Passkontrolle.
Schon beim Ankleiden im Krankenhaus hatte ich Melvin gebeten die Ärmel etwas aufzukrempeln, um die Kuppen freizuhaben. Ein wenig waren sie ja schon belastbar. Als wir dann am Flughafen auf das Boarding warteten, merkte ich erstmals, wie die Leute nach meinen Stümpfen schielten. So muss sich ein Star fühlen, wie ich mich da fühle, dachte ich. Im Flugzeug schloss Melvin meinen Sicherheitsgurt und mit dem servierten Essen war es dann schwieriger als sonst. Für Melvin war es nicht leicht, mir in dieser Enge das Essen zu füttern. Aber ich war für die Passagiere in unserer Reihe wieder ins Rampenlicht gerückt.
Alles war für mich jetzt neu. Ich konnte nicht selbst die Autotür öffnen, mich nicht angurten, nicht die Haustür aufsperren. Das alles lernte ich in den nächsten Monaten. Genauso wie das Zähne putzen, selber essen und trinken, selber an- und ausziehen und vieles mehr. Aber es machte mir Spaß, alles jetzt viel umständlicher und langsamer machen zu müssen. Melvin machte mir Hilfsmittel, z.B. um eine Gabel halten zu können oder einen Reißverschluss zumachen zu können. Beim Tippen am Computer kehrte ich vom Zehnfingersystem zum „Zweifingersystem“ zurück.
Aber erst einmal kamen wir nachhause. Selma war dabei, für uns ein fulminantes Abendessen zuzubereiten. Ich bewundere immer, wie lang sie auf ihrem einen Bein in der Küche stehen kann. Sicher, wenn es möglich ist, ...