Zur Domina gemacht Teil 05
Datum: 31.01.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... Augenblick, wo er sich ihr gegenüber einigermaßen selbstbewusst geben konnte.
„Sie sehen halt toll aus." Versuchte er, seinen Fauxpas vor ihr zu entschuldigen.
Sie hatte gerade in die Brezel gebissen, wollte auflachen und verschluckte sich. Er musste ihr mit der flachen Hand auf den Rücken klopfen, damit sie sich wieder fing.
„Du, das reicht, normalerweise ist das mein Part. Aber danke."
Er verstand nicht, was sie meinte und fragte nach.
„Ich arbeite als Domina." Erklärte sie ihm ungeniert.
Benny blickte sie seltsam an. Er konnte mit dem Begriff nichts anfangen.
„Und was macht man da so?"
Dieses Mal zeigte sie ihm ihr Erstaunen.
„Das weißt du nicht?"
Benny war tatsächlich ahnungslos. Er musste seltsamerweise an ein Kloster denken, als er diesen Begriff gehört hatte.
„Und BDSM oder SM sagt dir auch nichts?"
Er hob die Schultern. Wenigstens lachte sie ihn nicht wieder aus.
„Ich bin eine Peitschentante. Eine die ihren Kunden zeigt, wie unartig sie waren. Klingelt es jetzt bei dir?"
Bennys Augen weiteten sich. Mein Gott war er blöd. Natürlich kannte er solche Frauen.
„Die gibt es wirklich?"
Sie lächelte und legte ihre Hand über seinen Unterarm. „Du bist süß, ehrlich jetzt. Hast bisher nur normale Pornos geguckt, was?"
„Du verarschst mich jetzt wieder, oder?"
Sie deutete auf das Kaffeekännchen, damit er ihr nachschenkte.
„Nein, tue ich nicht. Ich werde umfassend ausgebildet und muss dafür auch bezahlen."
„Krass. Und ...
... was lernt man da alles?"
Sie lehnte sich zurück. Irgendwie tat es Anna gut, sich vor dem Jungen nicht verstecken zu müssen.
„Da ist vieles wichtig. Dein Auftreten vor dem Kunden, wie man ein Vorgespräch führt, sich dem Gast gegenüber absichert, Anatomie, Psychologie und dann eben die ganzen Praktiken und Rollenspiele."
Benny verstand nur Bahnhof.
„Und wenn du fertig bist, musst du dann eine Prüfung machen?"
Sie riss sich mit aller Gewalt zusammen, um ihm, ohne dabei laut auflachen zu müssen, antworten zu können.
„Ja, genau. Dann bin ich staatlich anerkannte Diplomdomina."
„Ah, okay. Wusste ich nicht, dass es so etwas gibt."
Er glaubte ihr! Sie fasste es nicht. Ihr Lachen dröhnte durch den Garten.
„Du ich gehe besser. Danke für das Frühstück." Benny erhob sich hastig und wollte nur noch gehen.
Sie schaffte es gerade noch, ihn an seinem Kapuzenpulli festzuhalten, und zog ihn zurück. Sie war kräftig und wahrscheinlich sogar schwerer als er.
„Jetzt hock dich wieder hin!"
Er kämpfte mit sich, wollte nicht die ganze Zeit von ihr nur verspottet werden.
„Ich genieße das gerade sehr mit dir. Wenn ich dich da ein wenig ärgere, nimm es mir nicht krumm. Ich habe im Moment kaum jemanden, mit dem ich mich normal unterhalten kann. Ich muss rund um die Uhr meine Rolle spielen und noch zusätzlich die Ersatzmutter für meinen Bruder."
„Ersatzmutter? Wo sind deine Eltern?"
„Du, das ist nicht mein Wunschthema, einverstanden?"
Benny signalisierte ...