1. Bewährungszeit


    Datum: 22.03.2019, Kategorien: BDSM Autor: byB_lasius

    ... machte sich Ramona vor, sie praktizierte das alles ihm zuliebe, doch schon jetzt gefiel ihr die Rolle, die sie dabei einnahm.
    
    Er hatte sich schon eine Menge Ohrfeigen eingefangen und jede richtete seine Pracht ein wenig mehr auf. Insgeheim hatte er schon immer gewusst, dass er auf so etwas abfährt, nur eingestehen wollte er es sich nie. Sein ganzer Körper signalisierte Ramona, dass sie sich auf dem richtigen Weg befand. Seiner Bewährungshelferin tat aber allmählich schon die Hand weh. Sie brauchte Hilfsmittel. Nur was? Eine Peitsche hatte sie natürlich nicht im Haus. Sie schaute sich in der Wohnung um. Nichts sprang sie an, um zur Züchtigung geeignet zu sein. Vielleicht ein Besenstiel? Nein, das war wohl nicht das Richtige. Sie betrachtete eine Schleuderstange von ihrer Gardine. Die würde sich bestimmt bei einer solchen Zweckentfremdung beim ersten Hieb verbiegen. Ihr Blick fiel durch das Fenster in ihren kleinen Vorgarten, als ihr ein Lächeln über das Gesicht huschte. „Du bleibst auf deinen Knien, ich bin gleich wieder da!"
    
    Thomas schaute ihr verwundert hinterher, als sie die Wohnungstür hinter sich zumachte. Er wagte es aber nicht, sich nach der Anweisung von Ramona zu bewegen. Was hatte sie nur vor? Es dauerte keine fünf Minuten, bis sie wieder auftauchte. Sie hatte etwas in ihrer Hand, was bei Thomas weiche Knie verursachte. Nur gut, dass er sich schon auf Selbigen befand und somit die Gefahr des Einknickens nicht gegeben war. Ramona schwang die dünne Baumbusrute, ...
    ... die eigentlich eine Rankhilfe für Pflanzen war, durch die Luft. Dieses Teil gab ein beeindruckendes Geräusch von sich und Thomas war sich plötzlich nicht so sicher, ob er das gut fand. Ramonas Higspeedverwandlung zu einer wirklich dominanten Person, war von ihren blitzenden, grünen Augen abzulesen. Sie fand innerhalb kürzester Zeit Freude an ihrem tun. Deutlich war ihr anzusehen, wie sehr sie darauf brannte, diese Rute auf den armen Thomas niedersausen zu lassen.
    
    Der Bambusstab erinnerte sie daran, dass sie auch einen Hocker aus dem gleichen Material besaß. Diesen stellte sie in die Mitte des Raumes und befahl Thomas mit immer strenger werdendem Tonfall, dass er sich, nachdem er sich zur Gänze ausgezogen hatte, mit dem Bauch auf das Möbelstück zu legen hatte. Der Hocker hatte wie die meisten seiner Art vier Beine. Genau richtig um mit Klebeband jedes seiner Gliedmaßen an verschiedenen Punkten fixieren zu können, überlegte Ramona. Dieses tat sie dann auch, sich wundernd, wie viel Lust sie dabei empfand, Thomas Mimik, die bange Erwartung ausdrückte, zu beobachten. Diese Lust war nicht nur in ihrer Psyche, auch körperlich durchfuhr sie ein Schauer der Vorfreude. Einen letzten Zweifel der doch so ungewohnten Situation für Beide blieb. Ramona erschrak sich vor sich selbst, bei ihren inneren Wandel. Noch am Morgen hätte sie behauptet, nie jemand schlagen zu können. Sie war angefixt und wusste das. Als sie Thomas über den Hocker gebeugt liegen sah, war sie überzeugt, die Grenze ...
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