Bewährungszeit
Datum: 22.03.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: byB_lasius
... Komplimente machen sollen, jetzt war es zu spät, kam ihn in den Sinn. Nun war er vollkommen unbeholfen, was das anging. „Bedrückt sie etwas?", fragte Frau Sommer, die seinen Gesichtsausdruck nur teilweise richtig deutete, als er ihr eine Tasse mit dem koffeinhaltigen Trank überreichte. Ihm fiel nur eine Antwort ein. Dass sie ihn an seine Frau erinnerte, würde sie bestimmt nicht hören wollen. Das war sicherlich kein Kompliment für sie, wenn es auch aus seiner Sichtweise genau dies die höchste Auszeichnung darstellte, die er zu vergeben hatte. Stattdessen stammelte er irgendwas von ihren schönen Händen, die gerade aus den Seinen eine Kaffeetasse in Empfang genommen hatten. Was bist du doch für ein Idiot!, dachte er.
„Was bist du doch für ein Idiot!", echote es. Das Echo fand aber nicht in seinem Kopf statt. Tatsächlich hatte dies gerade Frau Sommer zu ihm gesagt. Sie hielt den tapsigen Bären, der neben ihr auf einem Bett saß, nicht mehr aus. Er war einfach zu feige, auszusprechen was er dachte und so gab sie ihm einen Stoß. „Willst du mit mir schlafen?, fragte sie direkt heraus. Wenn der weiter so herumeiert wird das nie was, dachte sie gleichzeitig. Ihre Hand strich über seinen Oberschenkel, als er endlich beschloss, aktiv zu werden. Er war körperlich ein Riese von knapp zwei Meter, auch die Gesamtheit seiner Körperteile konnte proportional mithalten, inklusive des Teiles zwischen seinen Beinen. Seine Lippen näherten sich dem Objekt seines Verlangens. Ein kurzer aber ...
... intensiver Kuss entlockte er seiner Gespielin, bevor diese ihm auswich und mit ihrer Hand an seinem fast zum Platzen gespannten Glied innerhalb der Hose herumspielte.
Er hielt es kaum aus. In ihrer Iris konnte er sein Gesicht erkennen und ihm war so, als würde er sich jeden Augenblick dematerialisieren, um in ihr aufgenommen zu werden. Seine persönliche Saturn-5 Rakete stand auf der Abschussrampe, bereit abzuheben, und der Countdown war schon bei den einstelligen Zahlen angekommen. Seine Copilotin war aber noch nicht an Board und so befürchtete er, allein den Mond zu betreten. Dann hob er ab und Major Tom war solo unterwegs. Er wendete sein Gesicht ab, um den strafenden Blick der Astronautin, die sich gerade mal in der Aufwärmphase befand, nicht ertragen zu müssen. „Das macht doch nichts, das kann doch jeden ...", wollte sie ihn aufmuntern. „Nein!", schrie er. Ihn demütigte der Satz mehr als sein Versagen. Stumm saß sie auf dem Bett und schaute ihn an.
Seit der ersten Minute, in der er ihre Bekanntschaft gemacht hatte, stellte er sich vor, wie es wohl mit ihr wäre. Er hatte sich tausend Szenarien vorgestellt. Er hielt sie allesamt für unrealistisch, weil er es nie für möglich gehalten hatte, bei der Frau, die seine Vorgeschichte genau kannte, zu landen. Jetzt, wo er unerwartet die Chance bekommen hatte, legte er eine Bruchlandung hin. „Du bist immerhin acht Jahre aus der Übung", versuchte sie es erneut. Sie schmiegte ihren warmen, weichen und wohlgeformten Körper an ihn. Er ...