1. Nina Teil 15


    Datum: 15.09.2020, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... altmodischen Badeanzug und knallgelbem offenem
    
    Bademantel. Sie bestaunte Ninas Nacktheit wortlos mit einem trüben, leicht
    
    benebelten Blick. Der Dicke wandte sich an Nina und versuchte zu lächeln.
    
    Ihre Geschichte klänge zwar völlig verrückt, begann er, aber er glaube ihr irgendwie,
    
    da oben sei tatsächlich ein Loch im Zaun, und das habe bestimmt nicht sie
    
    gemacht, dort habe der Regen die Pfähle unterspült. Und die Adresse der Familie stimme auch, es sei tatsächlich in der Nebenbucht. Außerdem könne er kaum
    
    glauben, dass jemand nackt herkomme, um ihn hier auszuspionieren. Dabei lachte er laut und betrunken. Die Frau neben ihm lächelte trüb, der junge Bursche grinste frech. In der Tür erschien nun eine junge Frau in einem bunten Bikini, vielleicht Anfang zwanzig, ein Vollblutweib, schlank, aber vollbusig und auch sonst recht
    
    üppig, sehr braun gebrannt, ebenfalls mit blond gefärbten Haaren und der
    
    älteren ganz aus dem Gesicht geschnitten, aber eben viel jünger und
    
    frischer. Sie schaute Nina mitfühlend an. Ihr folgte ein gutgebauter Jüngling, etwa achtzehn Jahre alt, in Badehose, mit einem ansprechenden Gesicht und kräftigen Armen. Nun erst, urplötzlich, spürte Nina mit all ihren Sinnen, mit jeder Faser ihres Körpers, dass sie vollkommen nackt vor diesen wilden fremden Menschen stand, unverhüllt, barfuss, mit blankem Busen und glatt rasiertem Schoß, und wie sehr sie von diesen Fremden begafft wurde, wie vollkommen ungeschützt sie vor diesen Blicken war. ...
    ... Ein Schütteln durchfuhr ihren Körper, sie weinte wieder leise. Der Dicke gab nun dem Leibwächter einen Wink, dass er dem Mädchen die Fesseln abnehmen solle. Obwohl ihre Arme ganz taub waren, hielt sich Nina sofort die Hände vor den Schoß und die Brust, verbarg ihre Blöße, zeigte damit zum ersten Mal erkennbar Scham, und gerade deshalb spürte sie nun, wie ihr warm wurde, wie Hitze in ihre Wangen stieg, beinah zwangsläufig, obwohl sie sich einzureden versuchte, dass es doch nun zum Schämen zu spät sei, aber es half nichts, sie sah beschämt aus und fühlte sich mit einem Mal auch so, so sehr, dass ihr beinahe schlecht wurde. Sie wollte weglaufen, einfach losrennen, aber irgendetwas hielt sie noch zurück. Der Dicke fuhr fort, er sei Geschäftsmann und habe leider viele Feinde, müsse sie wissen, daher könne man nie vorsichtig genug sein. Wenn sie verspreche, dass sie sich nie wieder in die Nähe seines Hauses begäbe und niemals irgendjemandem von dem erzähle, was sie hier gesehen und was hier passiert sei, dann dürfe sie
    
    gehen. Nina nickte stumm und ernst, doch innerlich ungemein erleichtert. Man
    
    werde sie noch mit dem Boot nach Hause fahren, wenn sie wolle. Nina nickte wieder. Da trat der Jüngling hervor und erklärte, er wolle das
    
    übernehmen. Der Dicke zuckte nur gleichgültig mit den Schultern. Man überreichte Nina ihre Schuhe und ihren Hut, sogar die Wasserflasche. Die Gefahr schien
    
    vorbei, sie war frei! Nina kniete sich hin und zog die Schuhe an. Der Dicke
    
    stand auf ...
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