1. Das Studio Rudolf 2a 1/5


    Datum: 30.10.2020, Kategorien: BDSM Autor: byUsi58

    ... und wieder angezogen. Ich hatte mich genauso erschrocken, wie Jasmin, als ich mein Gesicht im Spiegel sah. Meine Wangen waren rot und geschwollen. Und meine linke Unterlippe wies eine richtige Schwellung auf. Ich sah echt gruselig aus.
    
    Auf dem Weg nach draußen lief mir Sabine über den Weg. Sie begrüßte mich freundlich:
    
    „Hallo Tom, schön Dich zu sehen ..."
    
    Ihre Stimme erstarb, als sie mich anschaute.
    
    „Hallo Sabine, nein, nicht schön, mich zu sehen, oder?"
    
    Sie schaute entsetzt.
    
    „Was haben die nur mit Dir gemacht, Tom?"
    
    „Ach, nur ein paar Ohrfeigen verteilt", antwortete ich, während ich weiterging.
    
    Ich hatte keine Lust auf Smalltalk.
    
    „Tom, warte!", hörte ich Sabine in meinem Rücken.
    
    Aber ich war immer noch sauer auf diese Welt. Wortlos verließ ich das Studio.
    
    Erst auf dem Weg zu meinem Wagen wurde mir klar, dass der kleine Junge in mir die Wohnung meinte, die meine Eltern mit mir vor 40 Jahren bewohnt hatten. Die war im 4. Stock. Ich würde Ohrfeigen auf meine Tabuliste setzen lassen. Das war ich dem kleinen Jungen in mir schuldig.
    
    Kapitel 6.53: Kurzes Intermezzo
    
    Einen Tag später ging es mir wieder besser. Meine Wangen waren erstaunlich schnell abgeschwollen. Ich dachte über die Session nach. Sabine hatte recht mit ihrer Vermutung, dass Arbeiten für die Humiliation-Seite nicht spurlos an mir vorübergingen. Ich meine, andere zogen aus dieser Behandlung Befriedigung. Und ich fühlte mich verletzt. Dabei traf Herrin Simone und Jasmin ...
    ... keine Schuld, denn sie konnten nicht wissen, was diese Ohrfeigen in mir auslösen würden. Ich hatte es ja selbst nicht gewusst.
    
    Ansonsten war es genauso gelaufen, wie ich geahnt hatte. Nur hatte ich die Fähigkeiten der mich behandelnden Damen unterschätzt. Jasmin war begabt. Und Herrin Simone hatte es drauf, Männer zu behandeln und ihre Schwachstellen auszunutzen. In der Session war ich erregt gewesen, wie lange nicht mehr. Das war doch gar nicht schlecht. Nur, dass ich jetzt lieber nicht weiterdenken sollte, denn es wurde schon wieder unangenehm in meinem Schoss.
    
    Sonntag Vormittag klingelte mein Handy mit einer mir unbekannten Nummer. Da das nicht häufig vorkommt, gehe ich auch bei unbekannten Nummern ran. Allerdings verrate ich nicht automatisch meinen Namen.
    
    „Ja hallo?", meldete ich mich.
    
    „Hallo Tom! Bist Du das? Hier spricht Jasmin."
    
    Ich erkannte ihre Stimme.
    
    „Ja hallo Jasmin, das ist aber eine Überraschung, woher hast Du denn diese Nummer?"
    
    „Die Nummer hat mir Sabine gegeben. Sie hat sie auf einen Zettel geschrieben, den ich nach unserem Telefonat vernichten muss. Außerdem soll ich dann Deine Nummer aus meinem Handy löschen. Bitte sei nicht böse mit ihr. Ich habe sie echt angebettelt."
    
    „Soso. Was gibt es denn Dringendes zu besprechen?"
    
    „Tom, ich habe noch immer ein schlechtes Gewissen und habe mir Sorgen um Dich gemacht. Daher wollte ich mich nach Deinem Befinden erkundigen."
    
    Unglaublich, was dieses junge Mädchen umtrieb. Ich musste sie ...