1. Eine Party und ihre Folgen 05


    Datum: 26.12.2020, Kategorien: Gruppensex Autor: byPanthera_tigris

    ... als solche erkannt. Bitte verstehe das, Gina hat mich nicht bi gemacht -- ich war es schon immer. Nur wusste ich es nicht und habe erst durch Gina erkannt, wer ich in Wirklichkeit bin."
    
    Nachdenklich kratzte Tom sich am Kopf. Er schwieg eine Weile. Dann sagte er: „Sag mal, hättest du dich mit Gina noch öfter getroffen, wenn ich das mit euch beiden nicht herausgefunden hätte?"
    
    Ich war sprachlos. Was sollte ich bloß darauf antworten? Die Wahrheit war, dass ich mich ganz eindeutig noch öfter auf sie eingelassen hätte. Ein Teil von mir konnte sich nicht vorstellen, jemals wieder auf diese homosexuelle Seite an mir verzichten zu wollen. Andererseits würde ich schweren Herzens, um unsere Beziehung zu retten, jeden Kontakt zu Gina abbrechen.
    
    Plötzlich hatte ich einen Kloß im Hals. Ich schluckte.
    
    „Julia?", wiederholte Tom seine Frage, „hättest du dich mit Gina noch öfter getroffen?"
    
    Ich zuckte mit den Achseln. „Vermutlich schon", antwortete ich ihm ehrlich.
    
    Tom schwieg wieder. Er schien meine Worte erst verdauen zu müssen. Dachte nach über deren Bedeutung. Und ich fragte mich, ob ich es mit diesem Geständnis wohl endgültig versaut hätte. Andererseits hatte ich genug von all diesen Lügen. Ich konnte und wollte nicht mehr länger unehrlich Tom gegenüber sein. Aber auch mir gegenüber nicht. Meine Lust auf Frauen war nun einmal da. Sie würde nicht wieder verschwinden und ich wollte endlich zu mir selbst stehen können.
    
    „Weißt du was?", sprach Tom schließlich ...
    ... zögerlich, „ich finde, du solltest...Gott, ich kann kaum glauben, dass ich das jetzt sage...ich finde wirklich, dass du dich weiterhin mit Gina treffen solltest."
    
    Entgeistert riss ich die Augen auf. Hatte ich mich gerade verhört? Ja, bestimmt. Ich musste ganz gewiss unter akustischen Halluzinationen leiden. Entweder das, oder Tom hatte plötzlich den Verstand verloren.
    
    „Wie bitte?", fragte ich erstaunt.
    
    „Ich finde, du solltest dich weiterhin mit Gina treffen."
    
    „Aber...", warf ich ein.
    
    Doch Tom ließ mich nicht zu Ende sprechen und schnitt mir das Wort ab: „Julia, hör mir zu. Ich kann dir deine Sexualität nicht vorwerfen. Sie ist ein Teil von dir und du hast dir nicht ausgesucht, dass du nun mal für beide Geschlechter etwas übrig hast."
    
    Ich fragte mich, worauf Tom hinauswollte. „Tom, bist du jetzt total übergeschnappt?"
    
    „Lass mich bitte ausreden. Ich habe mich damals in dich verliebt. In dich als Person, nicht in deine sexuelle Orientierung. Es ist mir egal, ob du nur auf Männer stehst oder auf beides, solange ich weiß, dass du mich liebst."
    
    „Das tue ich, ganz bestimmt", fiel ich ihm ins Wort.
    
    Zum ersten Mal an diesem Morgen lächelte Tom, dann fuhr er fort: „Ich weiß. Und mir geht's genauso. Ich bin total verrückt nach dir und es klingt vielleicht blöd, aber ich habe erst durch deinen Seitensprung mit Gina gemerkt, wie sehr ich dich immer noch liebe."
    
    „Aber wie kommst du dann darauf, dass ich mich weiter mit Gina treffen sollte?"
    
    „Du hast dir die Antwort ...
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